Jobfactory Berufseinstieg - Instagram

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    Suyen Rösch

    «Es hat mir geholfen zu spüren, dass man erwartet wird und eine gewisse Verantwortung hat. Wenn man einfach wegbleibt, fehlt man im Team. Man ist nicht nur ein kleines Zahnrädchen.»

    Suyen Rösch weiss jetzt, dass sie arbeiten und anpacken kann. Der Einstieg in die Berufswelt war nach der langen Pause besonders schwer. Verantwortung und Wertschätzung haben ihr geholfen ihr Selbstvertrauen zurück zu gewinnen und so im Bewerbungsgespräch zu überzeugen. Nun wartet eine Lehrstelle als Büroassistentin auf sie.

    Lehrstelle: Büroassistentin
    Hobbies: lesen, schreiben, singen und meine Katze
    Ein perfekter Tag: einen Tag am Strand verbringen mit guter Musik und einem guten Buch

    Du machst gerade das Berufspraktikum in der Jobfactory. Wie gefällt es dir?

    Das Praktikum gefällt mir sehr gut. Ich kann jetzt eigentlich schon alle Aufgaben in meinem Bereich und das find ich toll. Es ist zwar dann nicht mehr viel Neues aber ich kann versuchen die Aufgaben immer mehr zu perfektionieren. Auch von den Leuten her ist es lustig, ich bin gerne hier.

    Wie war der Übergang von der Schule in die Berufswelt bei dir?

    Ich habe eine Riesenlücke zwischen der Schule und der Berufswelt. Ich war viel zu Hause und hatte nichts zu tun. Da war es schon schwierig vom Nichtstun wieder einzusteigen. Es hat mir geholfen, dass ich mein Arbeitspensum schrittweise steigern konnte. Nach zwei Monaten, in denen ich es wirklich durchgezogen hatte, konnte ich mich dann reinfinden. Es ist dann im Endeffekt doch schnell gegangen aber mit der Pünktlichkeit war es anfangs schwierig. Es hat mir geholfen zu spüren, dass man erwartet wird und eine gewisse Verantwortung hat.

    Was war die grösste Herausforderung beim Arbeiten?

    Anfangs war es wirklich tagtäglich da zu sein und pünktlich zu sein. Mit der Konzentration hatte ich nicht so Schwierigkeiten. Aber das Erscheinen war eine Herausforderung.

    Was hat dir das Praktikum bei der Jobfactory gebracht?

    Sehr viel. Ich weiss jetzt, dass ich arbeiten und anpacken kann. Es hat mir mehr Wertschätzung gegenüber mir selbst gegeben, mehr Selbstvertrauen und eine „lautere Stimme" gegeben. Ich habe gemerkt, dass ich auch etwas zu sagen habe in der Arbeitswelt, dass meine Ideen angeschaut werden und je nachdem auch angenommen. Wenn man einfach wegbleibt, fehlt man im Team. Man ist nicht nur ein kleines Zahnrädchen.

    Was war das Tollste, das du bei der Jobfactory erlebt hast?

    Die Zusammenarbeit im Team und die grossen Entwicklungen, die ich gemacht habe.

    Wo hast du die grösste Entwicklung gemacht?

    Als ich gekommen bin hatte ich eine ganz leise Stimme und war ganz ruhig. Ich habe gemerkt, dass man auch mit Vorgesetzten Spass haben kann und dass man sich nicht verstellen muss. Man kann auch in der Arbeitswelt man selbst sein. Ich kann nun 100%ig von mir behaupten, dass ich da sein, anpacken und mitdenken kann - ich kann arbeiten.

    Schaust du zuversichtlich in deine berufliche Zukunft?

    Ja, das war früher nicht so. Ich hatte viele Träume, die sind mit der Zeit immer weniger geworden. Aber jetzt hab ich wieder das Gefühl, ich kann alles erreichen. Es geht einfach nur darum, dass man etwas dafür tut.

    Datum Interview: 10.06.2014
    Interviewte: Suyen Rösch (22 Jahre), Schweizerin
    Interviewerin: Freya Ruch